Kunst
Kunsttherapie
Kunstpädagogik
 
„ Nur Künstler und Kinder sehen das Leben wie es ist.“   Hugo von Hofmannsthal

Kunst mit Kindern

Das schöpferische Tun der Kinder ist ein Samen, aus dem Selbstbewußtsein, Mut und Hoffnung wachsen. Sie lernen die Welt der Farben zu lieben, sie schaffen mit ihren Händen aus dem formlosen Ton kleine Kunstwerke und zeichnen phantasievolle Bilder. Die Farbspur auf dem Papier, der Handabdruck im Ton werden zum sicht- und greifbaren Ausdruck.

Während des Gestaltens entdeckt das Kind neue Handlungsmöglichkeiten und erlebt Freiräume. Sein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wird bestärkt.

Das ungezwungene Experimentieren mit einer Vielfalt von Materialien und Techniken fördert eine spielerisch-kreative Art des Umgangs mit sich und der Welt. Künstlerisches Schaffen wird so für das Kind zu einem Mittel der Orientierung. Zudem unterstützt Malen und Plastizieren das Bemühen des Kindes um Autonomie und Selbstkompetenz.

Kinder erfahren die Freude am gemeinsamen künstlerischen Tun. In den Gruppen liegt der Schwerpunkt auf dem spontanen Gestalten und damit auf dem Ich-Entwicklungsprozeß des Kindes. All das bildet nicht nur das Farbempfinden und die Feinmotorik aus, sonder auch die wichtigen menschlichen Qualitäten, wie Reichtum des seelischen Erlebens, differenziertes, bewegliches Denken, Akzeptanz des Andersartigen im Sozialen und die Liebe zur Schönheit.


Kunst mit Kindern

Kinder und Märchen (mit 4. – 6. Jahre starkes Interesse an Märchen)

Durch Märchen werden die Kinderseelen in die Rhythmen des Seelenlebens „eingeübt“. Die Seelenkräfte werden bewegt, in dem sich die Kinder in Gefühle anderer Menschen versetzen, dadurch entwickelt sich Vertrauen, Mut und Sicherheit für die Zukunft. Sie wünschen auch von sich aus immer wieder die gleichen „Lieblingsmärchen“ und das ist auch gut so, denn alles was man je gelernt hat, hat man durch Wiederholungen gelernt. Aber in erster Linie sollen den Kindern die Märchen Freude machen. In den besonderen Augenblicken und Stimmungen werden die Kinder in die Geheimnisse des Lebens eingeweiht. In den Märchenstunden erfahren die Kinder etwas über die Welt und das Leben. Die Märchen wirken wie ein Zaubermittel während des Erzählens auf die Kinder, denn diese sitzen still und hören aufmerksam zu. Sie finden in dieser Zeit Ruhe, Harmonie und können sich dadurch konzentrieren und stabilisieren. Beim Zuhören eines Märchens wachsen die Kinder über sich hinaus. Erst viel später, wenn sie das Märchen zum wiederholten Male gehört haben, stellen sie Fragen. Das Märchen hilft dem Kind die Welt wesenhaft zu sehen, was gut und böse ist, brauchbar oder falsch. Der Sinn darin ist, das Kind, wie in einem Aufwachtraum, auf die Welt vorzubereiten. Man muss aber achtsam sein, welches Märchen, welche Märchenstimmung sich in die Seele eines Kindes ergießt. Malt oder spielt das Kind, so ist es tätig nach außen, hört sich das Kind Märchen an, so ist es eine Tätigkeit nach innen. Die Bilder, welche nach dem Erzählen aus der Phantasie der Kinder entspringen sind beweglich und lebendig, das ist die Quelle, wo die Phantasie schöpferisch umgehen kann.


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 Bei Interesse an Gruppenprojekt können sie sich gerne bei mir melden.


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